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Stromkosten besser verstehen: Was bedeuten Gebrauchsabgabe und Elektrizitätsabgabe für Photovoltaik-Nutzer?

Haushalte kaufen mehr Photovoltaikanlagen mit Speicher und senken damit ihre Kosten. Und sie werden unabhängiger. Aber die Stromrechnungen bleiben trotzdem nicht aus. Es bleiben Kosten wie Elektrizitätsabgabe oder Gebrauchsabgabe. – was steckt dahinter? Und wie wirken sie sich bei Eigenstrom-Nutzung aus? Mit guter Photovoltaik Planung kann man viel sparen. Hier lesen Sie wie es geht.

Was ist die Elektrizitätsabgabe?

Die Elektrizitätsabgabe ist eine bundesweite Steuer, die auf den tatsächlichen Stromverbrauch erhoben wird – auch in Wien.

Aktuell liegt der Satz bei:

👉 1,5 Cent pro verbrauchter Kilowattstunde (kWh)

Beispiel: Wer 3.500 kWh Strom pro Jahr bezieht, zahlt rund 52,50 € Elektrizitätsabgabe. Diese Steuer gilt auch für Photovoltaikbesitzer – allerdings nur auf den Anteil an Strom, den sie aus dem Netz beziehen, nicht auf selbst produzierten und direkt genutzten Strom.

➡️ Tipp: Mit einer gut geplanten PV-Anlage und Speicher können Haushalte ihren Netzbezug stark senken – und damit auch die Elektrizitätsabgabe.

Was ist die Gebrauchsabgabe?

Die Gebrauchsabgabe (auch Benützungsabgabe genannt) ist eine kommunale Abgabe, die von einigen österreichischen Gemeinden erhoben wird – u. a. in Wien, Niederösterreich, Kärnten und Salzburg.

Sie betrifft Unternehmen, die öffentlichen Grund für Leitungen (z. B. Strom- und Gasnetze) nutzen. In Gemeinden wie Wien wird diese Abgabe jedoch nicht vom Energieanbieter geschluckt, sondern direkt auf die Stromrechnung der Kund:innen aufgeschlagen.

Wichtig: Die Höhe variiert je nach Gemeinde und ist gesetzlich begrenzt (in Wien laut § 1 Wiener Gebrauchsabgabegesetz 1966). Durchschnittlich bewegt sie sich zwischen 1 und 6 % des Energie-Netzentgelts.

➡️ PV-Anlagenbetreiber zahlen diese Abgabe nur auf den Stromanteil, den sie aus dem Netz beziehen, nicht auf ihren Eigenverbrauch.

Was ist das Netznutzungsentgelt?

Wenn Sie zu Hause Strom verwenden – zum Beispiel für Licht, Fernseher oder den Computer – zahlen Sie nicht nur für den Strom selbst. Sie zahlen auch dafür, dass der Strom über viele Kilometer durch Stromleitungen bis zu Ihrem Haus transportiert wird.

Diese Leitungen gehören einem sogenannten Netzbetreiber. Er kümmert sich darum, dass alles funktioniert: Er wartet, repariert und baut neue Leitungen, wenn nötig.

💡 Der Netznutzungsentgeltpreis ist also das Geld, das Sie an den Netzbetreiber bezahlen, damit Sie das Stromnetz verwenden dürfen. Ohne diesen Teil würde der Strom gar nicht zu Ihrer Steckdose kommen.

In Wien übernimmt diese Aufgabe zum Beispiel die Wiener Netze GmbH.

Möchten Sie wissen, wie hoch dieser Betrag auf Ihrer Rechnung ist oder wie Sie ihn mit einer eigenen PV-Anlage verringern können? Ich helfe Ihnen gerne dabei! ⚡🙂 Wollen wir einen Blick darauf werfen?

Die Höhe des Netznutzungsentgelts in Wien hängt davon ab, ob Sie privat oder gewerblich Strom beziehen – und auf welcher Netzebene Sie angeschlossen sind. Für Haushalte (Privatkunden) gilt in der Regel Netzebene 7 ohne Leistungsmessung. Gewerbebetriebe können je nach Verbrauch auch auf Netzebene 6 oder höher eingestuft sein.

Hier ein Überblick über die aktuellen Entgelte in Wien (Stand: 2024):

🔌Netznutzungsentgelt für Privatkunden (Netzebene 7 ohne Leistungsmessung)

  • Grundpreis: € 36,00 pro Jahr
  • Verbrauchspreis: 5,30 Cent/kWh
  • Netzverlustentgelt: 0,866 Cent/kWh

🏢 Netznutzungsentgelt für Gewerbekunden (z. B. Netzebene 6 oder 7 mit Leistungsmessung)

  • Netzebene 6:
    • Grundpreis: € 57,72 pro kW/Jahr
    • Verbrauchspreis: 1,87 Cent/kWh
    • Netzverlustentgelt: 0,419 Cent/kWh
  • Netzebene 7 mit Leistungsmessung:
    • Grundpreis: € 61,44 pro kW/Jahr
    • Verbrauchspreis: 3,02 Cent/kWh
    • Netzverlustentgelt: 0,866 Cent/kWh

Diese Preise gelten exklusive Steuern und Abgaben wie Elektrizitätsabgabe oder Gebrauchsabgabe.

💡 Tipp: Wenn Sie eine Photovoltaikanlage betreiben, zahlen Sie das Netznutzungsentgelt nur auf den Strom, den Sie aus dem Netz beziehen – nicht auf Ihren selbst erzeugten Solarstrom.

Fazit: PV senkt auch Abgabenlast

Durch den Umstieg auf eine Photovoltaikanlage mit Speicher reduzieren Sie nicht nur Ihre Stromkosten, sondern auch automatisch staatliche Abgaben wie die Elektrizitäts- und Gebrauchsabgabe – denn sie werden nur auf Strom aus dem Netz fällig.

📉 Weniger Netzbezug = weniger Steuerlast. 📈 Mehr Eigenverbrauch = mehr Einsparung und Unabhängigkeit.

Tipp: Mit unserer professionellen Planung können Sie nicht nur Ihre Anlage optimieren – sondern auch steuerliche Vorteile und Abgaben-Einsparungen voll ausschöpfen.

Netzentgelte – E-Control

Mehr zur Elektrizitätsabgabe auf der Seite der WKO.

Die Webseite der WKO für Energiesteueren und Abgaben. Hier erfahren Sie mehr über Elektrizitätsabgabe und Gebrauchsabgabe
Hier erfahren Sie mehr über Elektrizitätsabgabe und Gebrauchsabgabe